Zurück im Low-Budget-Makeover-Garten

Vor einem Jahr um diese Zeit machte ich mich auf, um M bei der Umgestaltung ihres Gartens zu assistieren. Mit einem prachtvollen Budget von 25 Euro haben wir ein wahres Wunder vollbracht und ihren Garten innerhalb weniger Tage umgekrempelt. Auch der Zufall spielte uns dabei mehr al ein Mal in die Hände.

Was macht Olivia?

Olivia, der vernachlässigte und wild entsorgte Olivenbaum, den ich zufällig bei einem Waldspaziergang entdeckt hatte, hat nicht nur den Winter überlebt. Nachdem M das Wurzelwerk von dem eingewachsenen Plastikkorb befreit hatte, treibt Olivia nun neu aus, an wirklich jeder erdenklichen Stelle sieht man neue Blatttriebe.

Die nächtliche Rettungsaktion, in der wir in Begleitung von Katze und Kind das arme Bäumchen sein Verwesungsschicksal erspart haben, hat sich also gelohnt. Danke, Vorbesitzer, dass du keine Ahnung hattest, denn jetzt schmückt Olivia das Kräuterbeet und wird sich zwischen dem wuchernden Schnittlauch und den unverwüstlichen Rosen gut machen.

Mäuserettung im fast leeren Teich

Der Teich, der letztes Jahr noch zahlreiche Kaulquappen beheimatete, steht dieses Jahr leer. Man kann ja auch nicht jedes Jahr Froschnanny spielen. Aber leider war eine kleine Spitzmaus so dumm, in die Teichwanne zu fallen und da saß sie nun, panisch als M sie mit einem Blumentopf herausfischte und ins Gebüsch entließ, das Dummerchen. Hatte sich vielleicht zu sehr für die Schwertlilie oder den Zierlauch interessiert, oder einfach die Tiefe der Wanne unterschätzt.

Ein Glück, dass wir uns fürs Grillen entschieden hatten. Sonst hätten wir die Maus nicht gefunden.

Auch wenn die umgesetzte Pfingstrose sich dieses Jahr nicht blicken lässt, sind wir besonders stolz auf andere Pflanzen: Die Habichtsblume vermehrt sich wuchernd per Rhizom, d.h., dass unterirdisch eine wurzelähnliche Struktur verläuft, die mit allen Pflanzen verbunden ist. Anders kann man sich diese unerhörte Vermehrung nicht erklären. Auch kann man an einer Stelle das Rhizom sehen. Da das Teichbett sehr abschüssig ist, hält das Rhizom die Erde an Ort und Stelle. Leider waren alle Bilder schief, deshalb kann ich hier die wunderbare Wucherhaftigkeit nicht zeigen.

Und sonst so im Low-Budget-Makeover-Garten?

Ein paar Pflänzchen haben es nicht geschafft. Die Schafgarbe etwa, was mich wirklich überrascht, denn bei mir im Balkongarten gibt es für Garbie kein Halten mehr und ich habe Mühe, mit dem Teilen und Umtopfen hinterher zu kommen, so sehr wuchert sie. Aber ich will mich nicht beschweren, immerhin hält Garbie ja die brutale Mittagshitze aus.

Was das Kräuterbeet angeht, so hatten wir genau die richtige Wahl getroffen: alles, was wuchert, damit der Boden schön bedeckt ist und das Bett nicht mehr so nackt ausseht. Pfefferminze, Lavendel, Oregano und Erbeere haben ganze Arbeit geleistet.

Hach ja, und dann ist die Woche Gartenurlaub auch schon wieder um und für mich geht es zurück in die brütende Hitze der Großstadt. Kann man aber nun wirklich nicht ändern.

Ein Hinweis in eigener Sache: Seit Start dieses Blogs kommt jeden Mittwoch mein Beitrag. Das ändert sich jetzt. Ab sofort gibt es meinen neuen Beitrag immer sonntags.

Bis nächsten Sonntag also,

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